Wochenmenu

90´000 Stutz gespendet, nurum ein Restaurant zu retten? Die Brass ist mehr als eine Beiz.
Durchunser breites Solidarisches Angebot ist die Brass ein Ort der sozialen Teilhabe. Bei uns besteht kein Konsumzwang. Dank den Angeboten Solimenu, Café Surprise und Gassendusche sind wir eine wichtige Anlaufstelle für Menschen, die von Armut betroffen sind oder die keine Wohnung haben.
Dank euren Spenden können wir diese Angebote weiterhin am Leben erhalten. Tausend Dank!
Du konntest dir für deine Spende beim Crowdfunding eines unserer supercoolen Goodies ergattern? Hol es in der Brass ab!
Vom 17. Februar bis am 3. März warten wir mit deiner Belohnung in der Beiz auf dich.
Abholen vor Ort ist für dich nicht möglich? Bitte kontaktiere uns.
In nur einem Monat sind über 90’000 Franken für die Brasserie Lorraine zusammengekommen. Wir sind überwältigt.
Noch überwältigender finden wir aber die Zahl 834. Genau so viele Menschen haben bei unserem Crowdfundig gespendet. So viele Menschen stehen hinter der Brass. Vielen herzlichen Dank für Eure Solidarität.
Doch nicht nur Geld hat Wert. Merci vielmals auch für all die solidarischen Nachrichten, merci dass Ihr in unserer Beiz esst, merci dass Ihr an unseren Soli-Konzerten tanzt. Ihr seid super!
Diese Unterstützung zu spüren, gibt uns die Energie die weiteren Projekte unserer Umstruk-turierung voranzutreiben. Konkret heisst das: die Brass bleibt, und sie bleibt dank Euch! Eure Unterstützung zeigt uns, dass die Brass ein wichtiger Ort ist. Dass unsere Arbeit wertgeschätzt wird. Sie zeigt uns: Bern braucht Brass.
Unglaublich: Dank euch haben wir’s innert kürzester Zeit geschafft, 70’000.- zu sammeln und somit das akute weiterbestehen der Brass zu sichern. Merci für all die Solidarität die ihr uns entgegenbringt!
Darauf möchten wir mit euch anstossen. Dank des erfolgreichen Crowdfundings öffnen wir diese Woche am Donnerstag 16.1. und Freitag 17.1. ab 17 Uhr unsere Beiz wieder. Am Samstag 18.1. feiern wir mit euch an unserem zweiten Solianlass. Die aktuellen Events und Öffnungszeiten findet ihr auf unserer Website.
Ermutigt durch eure breite Solidarität und Unterstützung gehen wir mit dem Crowdfunding in die 2. Runde und stecken unser neues Ziel bei 100’000. Diese zusätzlichen 30’000 entsprichen den Lohnkosten von Januar. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, verzichten die Menschen in der Brass aktuell teilweise oder ganz auf den Lohn.
Wir sind also nachwievor dankbar um jeden gespendeten Franken, jeden Repost, jede Geste der Solidarität. Und freuen uns fest, euch bald wieder in unserer Beiz zu bewirten.
Mit viel Liebe & Solidarität: die Brass
Ab 06. Jan. stellt die Brass den Normalbetrieb ein – vorerst für einen Monat, aber vielleicht für immer. Damit wir nach unserer Umstrukturierung wieder öffnen können, brauchen wir deine Unterstützung.
Über die letzten Monate haben wir von euch unendlich viel Unterstützung erhalten – sei es durch euren Besuch in der Brass, Soli-Events, die ihr für uns geschmissen habt oder durch eure Spenden. Dafür wollen wir euch von ganzem Herzen danke sagen!
Trotz allen Bemühungen läuft das Tagesgeschäft aber weiterhin nicht gut genug. Im 45. Lebenesjahr der Brass muss eine Umstrukturierung her, um diesen Ort so zu gestalten, dass wir wieder stabil wirtschaften können und die Brass im Kern trotzdem bleibt, was sie ist. Die alten Strukturen haben uns in letzter Zeit die Grenzen aufgezeigt – das kann nicht so weitergehen!
Deshalb ziehen wir uns zurück. Der Normalbetrieb wird ab Montag, 06. Januar 2025 eingestellt. Von da an werden wir sehr reduziert offen haben und Solianlässe organisieren und durchführen. Wie genau der Betrieb weitergeht, werden wir auf unserer Website, Instagram und in der Beiz kommunizieren. Wir wollen die Zeit nutzen, um unsere kollektiven Strukturen zu überdenken, unser Angebot in der Beiz anzupassen und ein nachhaltiges Konzept für unsere Betriebswirtschaft zu erarbeiten.
Um all dies umsetzten zu können, sind wir ein letztes Mal auf eure Unterstützung angewiesen. Hierfür haben wir ein Crowdfunding eröffnet, welches uns einen Neustart ermöglichen soll.
Vielen Dank für deine Mithilfe!
Die Brasserie Lorraine ist ein lebendiger, sozialer Raum, der weit über ein Restaurant hinausgeht. Mitten in der Lorraine verankert, vereint er niedrigschwellige Angebote mit gezielter Unterstützung für marginalisierte Menschen und schafft so eine einzigartige Mischung aus Care-Arbeit, sozialem Engagement und politischer Vernetzung.
Ein zentrales Element unserer Arbeit sind Programme wie das Café Surprise und das Solimenu. Diese Angebote ermöglichen es unseren Gäst:innen, eine Mahlzeit oder einen Kaffee zu spenden für Personen, die sich das gerade nicht leisten können. Darüber hinaus betreiben wir eine Gassendusche für Menschen ohne festen Wohnsitz – eine kleine, aber essenzielle Maßnahme, um Würde und Teilhabe zu gewährleisten.
Ein weiterer Fokus liegt auf TINFLA*-Events, die einen geschützten Raum für Trans-, Inter-, Nicht-Binäre-, Frauen, Lesben und Agender-Personen schaffen. Mit diesen Veranstaltungen fördern wir Austausch und Empowerment, um patriarchale Strukturen zu hinterfragen und einen Raum für emanzipatorische Prozesse zu schaffen.
Auch unsere Rolle als politischer und sozialer Treffpunkt macht die Brass einzigartig. Wir stellen unsere Sitzungszimmer und Büroräume gezielt sozialen und politischen Organisationen zur Verfügung. Durch vergünstigte oder kostenlose Konditionen ermöglichen wir es diesen Initiativen, ihre Arbeit unabhängig von finanziellen Hürden fortzusetzen. Dies schafft Raum für Vernetzung, Zusammenarbeit und den Aufbau solidarischer Strukturen.
Unsere Care-Arbeit ist oft unbezahlbar – im wörtlichen Sinne. Viele dieser Aufgaben werden von unserem Team zurzeit ehrenamtlich getragen, da es uns an den finanziellen Mitteln fehlt, um sie anders zu finanzieren. Dennoch sehen wir es als unsere Verantwortung, auch diese Form der Unterstützung anzubieten: Sei es durch ein offenes Ohr für unsere Gäst:innen, durch das Organisieren von Events, die soziale Isolation durchbrechen, oder durch die Bereitstellung eines geschützten Raumes für TINFLA*-Personen und andere marginalisierte Gruppen.
Doch ohne deinen finanziellen Beitrag droht diesem unersetzlichen Ort schon bald das Aus!
Wenn wir die 70’000 erreichen, können wir unsere Umstrukturierung finanzieren und im Februar mit einem Neustart die Beiz wieder öffnen. Wir führen eine mehrwöchige Retraite durch, in der wir unsere Abläufe und Strukturen überdenken und so anpassen, dass unser Betrieb nachhaltig und wirtschaftlich eigenständig arbeiten kann. Bei nicht Erreichen des Zieles bekommt ihr eure Spenden zurück und wir öffnen unsere Tore zum letzten Mal an der Tour de Lorraine am 1. Februar 2025, um mit euch auf 44 Jahre Brass anzustossen.
Unterstütze das Solidaritätsnetz Bern beim regelmässigen Soliznacht in der Brass!
Liebe Brass-Besuchende
Wie ihr vielleicht über die Medien oder über Mund-zu-Mund mitbekommen habt, gab es am Mo, 2.9.2024 eine massive Gewalteskalation inklusive Waffeneinsatz zwischen verschiedenen Personen in unmittelbarer Nähe zu unserem Garteneingang. Wie wahrscheinlich alle, die davon mitbekommen haben oder nun davon erfahren, sind wir zutiefst erschüttert über die Vorkommnisse – allen voran die betroffenen Personen, die am Abend vor Ort waren.
Wir mussten uns nun erst mal Zeit nehmen, das Geschehene zu verarbeiten. Wir sind ein Kollektiv und wollen einen Weg einschlagen, welcher uns als der beste für unser Personal und für all unsere Besuchenden erscheint. Aufgrund dessen brauchen solche Prozesse etwas länger Zeit als in konventionell organisierten Betrieben. Das war auch der Grund, warum bis jetzt keine öffentliche Kommunikation unsererseits erfolgt ist.
Wir haben am Mittwoch an einer Notfallsitzung damit begonnen, Betroffenen zuzuhören, darauffolgend Eindrücke und Bedürfnisse gesammelt und eingeordnet. Aufgrund dieser Basis haben wir dann bestehende Massnahmen zur Eindämmung von Gewalt und Deal verschärft, sowie neue, kurzfristige Massnahmen beschlossen. Längerfristige Massnahmen werden in einer extra dafür gegründeten Arbeitsgruppe verfolgt.
Wir sind als Gesellschaft – und gerade spezifisch als Brass, weil wir ein Ort für alle sein wollen – Symptomen einer verfehlten Drogen-, Sozial- und Asylpolitik ausgeliefert. Wir sehen im Vorfall, welcher sich am Montag vor der Brass ereignet hat, ein strukturelles Problem, welchem mit Entkriminalisierung von Drogen und weniger Prekarisierung von armutsbetroffenen Personen und geflüchteten Menschen begegnet werden sollte.
Wir freuen uns trotz Allem, dass wir euch hoffentlich bald wieder in der Brass willkommen heissen dürfen.
Liebevolle Grüße
Euer Brass-Kollektiv
Die Brass-Mitarbeitenden spenden aufgrund der akuten finanziellen Krise ihr Trinkgeld per sofort und bis auf Weiteres in voller Gänze an die Brass, damit diese fortbestehen kann. Das ist ein Entscheid, der vom Kollektiv zwar selbstermächtigt, aber unglaublich ungern getroffen wurde. Für uns ist klar: Das kann nur eine akute Lösung sein und keine längerfristige. Wir freuen uns nach wie vor über euer grosszügiges Trinkgeld. Für alle Besuchenden, welche nicht die finanzielle Mittel haben, um Trinkgeld zu geben: Euer Besuch ist gerade so wertvoll und trägt zum Weiterleben der Brass bei!
„Warum die Brassiere Lorraine nicht schließen darf: Soziales Engagement als Herzstück unseres Kollektivs.“
Die Brassiere Lorraine – ein bedeutender sozialer Treffpunkt und kultureller Knotenpunkt für die Stadt und fürs Quartier – steht in finanzieller Not, die durch die anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie verschärft wurden. Trotz der schwierigen Lage und des Drucks, einen Kredit in Höhe von 100.000 CHF aus der damaligen Zeit zurückzuzahlen, während die Auswirkungen der Inflation und das geänderte Konsumverhalten der Besuchenden zu bewältigen sind, ist folgendes festzuhalten: Die Brasserie Lorraine ist für Bern unverzichtbar und darf nicht geschlossen werden.
Das soziale Engagement bildet das Herzstück der Brassiere Lorraine. Seit unserer Gründung vor 42 Jahren haben wir uns der Förderung von Inklusion, Respekt und Solidarität verschrieben. Unsere Einrichtung ist ein Ort, an dem Menschen mit verschiedenen Hintergründe und Lebenslagen willkommen sind.
Wir bieten nicht nur eine gastronomische Erfahrung, sondern auch ein breites Spektrum an sozialen Dienstleistungen und kulturellen Veranstaltungen. Von Gassendusche, Soli Menüs und Café Surprise bis hin zu Events auf Kollektenbasis und Diskussionsrunden zu wichtigen gesellschaftlichen Themen – die Brassiere Lorraine ist ein Ort des Austauschs, der Empathie und des sozialen Wandels.
Unser Kollektivbetrieb, der von unserem engagierten Kollektiv selbstverwaltet wird, steht für eine alternative Form des Wirtschaftens, die auf Zusammenarbeit auf Augenhöhe und Gleichberechtigung basiert. Wir arbeiten zu einem einheitlichen Stundenlohn, treffen uns an Sitzungen, wo wir möglichst hierarchiefrei gemeinsam Entscheidungen treffen.
Die Brassiere Lorraine ist nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch ein Ort des politischen Engagements und der Solidarität. Wir setzen uns aktiv gegen Diskriminierung und Ausgrenzung jeglicher Ausprägung ein und kämpfen für eine gerechtere Gesellschaft. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich alle Menschen sicher und respektiert fühlen können.
Angesichts der aktuellen finanziellen Herausforderungen sind wir auf die Unterstützung der Gemeinschaft angewiesen, um den Fortbestand der Brassiere Lorraine zu sichern. Jede Spende, unabhängig von ihrer Höhe, trägt dazu bei, unsere Arbeit fortzusetzen und unsere Vision einer inklusiven und solidarischen Gesellschaft weiter umzusetzen.
Wir rufen daher alle dazu auf, sich nach ihren persönlichen Möglichkeiten solidarisch zu zeigen und die Brassiere Lorraine in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass die Brassiere Lorraine auch in Zukunft ein Ort des Zusammenhalts, der Begegnung und des Wandels bleibt.
Wenn 90% unseres Spendeaufrufes erreicht sind, machen wir eine “Woche der Umverteilung”. In der wird die Brasserie Lorraine eine Reihe von solidarischen Aktionen anbieten, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und die Solidarität innerhalb unserer Gemeinschaft noch mehr zu stärken. Zu diesen Aktionen gehören:
Diese Aktionen sind Ausdruck unseres fortwährenden Engagements für soziale Gerechtigkeit und Solidarität.